wenn ich einmal DebugSetFilterDetails mit fixen Parametern aufrufe, dann merkt er sich die Parameter als die globalen Debug-Einstellungen im EEPROM?
Richtig. Das betrifft prinzipiell alle Eeprom/NVRAM-Parameter: Damit nicht alle möglichen SW-Module gleichzeitig oder womöglich noch innerhalb einer ISR auf dem (langsamen) I²C-Bus 'herumrödeln', gibt es für alle globalen Parameter ein Arbeitskopie im RAM. Diese kann man benutzen/verändern etc. wie man will.
Das sysparam-Modul überwacht all diese Arbeitskopien und aktualisiert sie im Umlauf (insgesamt ca. 2 Sek. für alle Parameter), immer nur einen Parameter pro 100 ms. Du kannst das an den DebugOuts erkennen, wenn du z.B. den Gesamtkilometerstand änderst oder DebugFlags: Die Änderungen landen ohne dein Zutun automatisch - aber leicht zeitversetzt - im Eeprom/NVRAM.
Zweck der Aktion ist es, die Gesamtperformance nicht unter permanenten I²C-Bus Zugriffen leiden zu lassen und trotzdem ein möglichst glattes Interface für alle 'System-Parameter' für alle Module zu haben. Alternative wäre gewesen, alle globalen Parameter ausschliesslich über Funktionsinterfaces abzufragen/zu setzen. Aber das wollte ich mir damals (vor 2 jahren) nicht antun (heute evtl. eher).
Debug-Parameter werden jedoch über eine Interfacefunktion gesetzt.
D.h. theoretisch könnte ich den Aufruf einmal mit reincompilieren, laufen lassen, und dann wieder rausnehmen
Richtig. Gedacht war diese Möglichkeit fürs Debuggen während der Fahrt

, zum Konfigurieren des DebugOuts am Motorrad über einen Dialog (Debug Out in ein spezielles 'Device', mit Scrollen auf dem Display, etc.) für Fehler, die im Labor nicht so richtig zu reporduzieren sind.
Bye, Ralf